Asthma bronchiale
Das Asthma bronchiale zählt zu den chronisch entzündlichen Atemwegserkrankungen. Im Gegensatz zur COPD ist die Symptomatik und die Verengung der Atemwege jedoch variabel. D.h. Patienten können im anfallsfreien Intervall auch völlig oder fast völlig ohne Krankheitserscheinungen sein. Die Symptome sind sehr variabel. Dazu zählen Husten, Brustkorb Enge und Luftnot.
Häufigkeit
• Das Asthma bronchiale ist eine häufige Erkrankung.
• Bis zur 15 % der Kinder und Jugendlichen leiden an einem Asthma.
• Bei Erwachsenen rechnet man mit 5-6 % der Bevölkerung.
Symptome
Das Asthma wird üblicherweise in zwei Formen eingeteilt: allergisches Asthma und nicht allergisches Asthma. Das Symptombild kann jedoch sehr unterschiedlich und variabel sein. Allen Asthmatikern ist jedoch eine Eigenschaft gemeinsam. Diese nennt man unspezifische bronchiale Überempfindlichkeit. Die Patienten reagieren mit Hüsteln, Räuspern oder Brustenge bei unspezifischen Reizen wie zum Beispiel Exposition zu Staub, Kälte, starken Düften oder Rauch.
Untersuchung
Um die Diagnose sicher zu stellen, muss eine gründliche Erhebung der Krankheitsgeschichte durchgeführt werden, weiterhin Allergietests, Lungenfunktionstests und Laboruntersuchungen. Nicht selten werden die Patienten ermutigt, ein Asthmatagebuch mittels Peak-Flow Protokollen zu führen.
Therapie
Ziel der Therapie ist es die Asthma Erkrankung so gut zu kontrollieren, dass ein normales Leben möglich ist. Grundstein der Therapie ist eine antientzündliche Behandlung der Atemwege. Hierzu stehen verschiedene Substanzen zur Verfügung. Diese Therapie wird ergänzt unter anderen durch Medikamente, die die Atemwege erweitern, Verhaltenstherapie, Allergenvermeidung und Sport.