COPD – Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung

Der englische Begriff steht für Chronic Obstruktive Pulmonary Disease und bedeutet auf Deutsch chronisch obstruktive Lungen- oder besser Atemwegserkrankung. Die COPD ist eine fortschreitende und bislang nicht heilbare Lungenkrankheit, die zu den Krankheitserscheinungen Husten, Atemnot und Auswurf führt. Lungenfunktionell kann man eine Erhöhung des Atemwegswiderstandes messen sowie eine Verminderung des Atemgasflusses. Das unterscheidet die chronisch obstruktive Lungenerkrankung von der einfachen chronischen Bronchitis. Rauchen ist der häufigste Risikofaktor.

Häufigkeit

• Weltweit leiden etwa 200 Millionen Menschen an COPD.
• Sie ist die dritthäufigste Todesursache weltweit.
• In Deutschland sind etwa 6% der Bevölkerung erkrankt.

Symptome

Die Erkrankung führt zu Entzündungen im Bereich der Bronchien und Bronchiolen (obstruktive Bronchitis) und zur Zerstörung des Lungengewebes, das bezeichnet man dann als Lungenemphysem. Diese Prozesse können entweder einzeln oder auch in Kombination auftreten. Ein bedeutendes Krankheitsereignis der COPD ist die sogenannte Exacerbation, eine schubweise Verschlechterung der Symptome, die eine Intensivierung der Behandlung notwendig macht. Nicht selten führt dies zur Notwendigkeit einer Krankenhausaufnahme. Dies zu verhindern ist ein wichtiges Therapieziel. Die COPD wird je nach Lungenfunktionseinschränkung und Symptomlast in 4 Schweregrade und Symptomgruppen eingeteilt.

Therapie

Die Art und Intensivität der Therapie wird an diesen Kriterien ausgerichtet. Sie besteht aus Bewegung, Sport, Verhaltensänderung, Impfungen und Medikamenten, sowie in späteren Stadien einer Unterstützung der Atmung.

Impressum | Datenschutzerklärung