Neueste CT-Technologie für die Hufeland-Klinik
Aus heutiger medizinischer Sicht ist die thorakale Schnittbilddiagnostik aus der Pneumologie nicht mehr wegzudenken. Es handelt sich hierbei um eine spezielle 3D-Röntgenuntersuchung, mit der Schnittbilder in allen Dimensionen des Körpers angefertigt werden. Mit Hilfe einer rotierenden Röntgenröhre werden mehrere Bildprojektionen eines Organs oder einer bestimmten Körperregion aus unterschiedlichen Richtungen aufgenommen und zu einem hochauflösenden Schichtbild zusammengesetzt – so auch bei der Lunge.
Bis vor kurzem mussten Patientinnen und Patienten der Hufeland-Klinik für CT-Untersuchungen mit Krankentransport in ein anderes Klinikum oder eine radiologische Praxis gebracht werden. „Ein enormer Aufwand und vor allem eine große Belastung für die uns anvertrauten Menschen“, erklärt Dr. med. Wolfgang Neumeister, der Ärztliche Direktor der Klinik. „Mit dem neuen Computertomograph haben wir sowohl für unsere Mitarbeitenden als auch für unsere Patienten ganz neue Möglichkeiten geschaffen. Den größten Gewinn haben Intensivpatienten.“
Das tonnenschwere Gerät wurde Ende Juni in der Klinik in Einzelteilen angeliefert und montiert und ist nun seit gut drei Wochen im Einsatz.
Um die Untersuchungen vor Ort durchführen zu können und auch interventionelle Fähigkeiten abbilden zu können, wurde eine Kooperation mit den Mitarbeitenden der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie des Bundeswehrzentralkrankenhauses unter der Leitung von Oberstarzt Dr. med. Stephan Waldeck geschlossen. Er ist gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen künftig nun auch regelmäßig in der Bad Emser Klinik, um Patientinnen und Patienten zu betreuen. „Das macht uns schnell und flexibel“, meint Dr. Waldeck und freut sich über die Kooperation.
Der CT von Fuji ist ein 64-Zeiler der neuesten Generation, der bei einer niedrigen Strahlenbelastung hohe Bildqualität bietet. „Wir Ärzte erhalten Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Diagnostik mit neuesten Low-Dose-Technologien und mit deutlich kürzeren Rekonstruktionszeiten“, erklärt Neumeister. Für die Untersuchten zusätzlich angenehm sei die breite Öffnung und geringe Geräuschbelastung. Dass die Klinik als Referenzzentrum von Fuji ausgewählt wurde, freut ihn gleichermaßen wie die Geschäftsführung der Hufeland-Klinik.
„Schon in den Verhandlungsgesprächen zur Übernahme des Hauses durch die Maybach Medical Group war die Anschaffung eines Computertomographen erklärtes Ziel aller Parteien, um hier auch langfristig pneumologische Medizin auf höchstem Niveau anbieten zu können“, erläutert Geschäftsführerin Petra Suranova, „dass wir dies so erfolgreich umsetzen konnten, freut uns sehr.“
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