Sarkoidose

Diese vor über 125 Jahren erstbeschriebene Erkrankung manifestiert sich hauptsächlich in der Lunge und in den Lymphknoten des Brustraumes.

Häufigkeit

• Es gibt eine signifikante Häufung im Alter zwischen 20 und 30 Jahren.
• Männer sind etwas häufiger als Frauen betroffen, wobei sich die Zahlen mit zunehmendem Alter umkehren.
• In Deutschland 10 – 12 Fälle pro 10.000 Einwohner

Ursachen

Die Ursache ist trotz langjähriger Forschung noch nicht bekannt. Es wird vermutet, dass ein „Auslöser“ auf einen genetisch bedingten immunlogisch diesbezüglich besonders empfindlichen Organismus treffen muss.

Symptome

Der Verlauf der Erkrankung ist sehr variabel und reicht von häufiger spontaner „Heilung“ über lange Zeiträume mit konstanten Befunden bis hin zu einem sich rasch verschlechternden Krankheitsbild. Da es sich um eine sogenannte Systemerkrankung handelt können auch andere Organe z.B. Herz, Leber, Milz, Nervensystem betroffen sein.

Oft kommt es zu Schwellungen von Gelenken wie z.B. Sprunggelenken oder auch kleinen knotigen Veränderungen an der Streckseite der Extremitäten.

Untersuchung

Die Diagnostik umfasst Sonographie, Echokardiographie, Langzeit-EKG, Spiroergometrie, Bronchoskopie (Lungenspiegelung) mit bronchoalveolärer Lavage (Spülung von Sekret aus den Bronchien) und eine Probe aus den Lymphknoten sowie gegebenenfalls aus der Lunge.

Therapie

Eine medikamentöse Therapie erfolgt je nach Beschwerden und Verlauf individuell.

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