Wenn ständige Atemnot und Erschöpfung die Lebensqualität erheblich einschränken
COPD – umgangssprachlich auch als chronische Bronchitis bezeichnet – ist eine chronische Erkrankung, bei der die Lunge dauerhaft geschädigt ist und die Atemwege verengt sind. Die Patientinnen und Patienten sind körperlich wenig belastbar und geraten schnell in Atemnot, z. B. beim Treppensteigen. Typischerweise geht eine COPD mit Husten, Bronchitis und Auswurf einher.
In Deutschland leiden etwa 8 bis 12 % der Menschen an COPD.
Symptome
Atemnot, Atemnotepisoden
Husten und Verschleimung
Angst
Thoraxschmerzen
Überblähung, Gewichtsverlust
Blaue Lippen und Haut (Zyanose)
Große Fingernägel (Uhrglasnägel)
Trommelschlegelfinger
Verlust an Lebensqualität, soziale Isolation
Geringe Belastbarkeit, verminderte Gehstrecke
Ursachen
Die möglichen Ursachen von COPD (chronische Bronchitis) sind vielfältig und reichen von Rauchen (Hauptursache) über Infektionen bis hin zum Einatmen von Chemikalien, Kohle oder Feinstaub. Genetische Faktoren können das Risiko erhöhen, an COPD zu erkranken.
Untersuchungen
In der Diagnostik von COPD kommen folgende Untersuchungen in Betracht: Lungenfunktionstest, Diffusionsmessung, Spiroergometrie (Messung der Atemgase unter gesteigerter körperlicher Belastung), Broncholysetest, Blutgasanalyse und Allergietest.
Stationäre Diagnostik bei COPD der Hufeland-Klinik
Im Rahmen einer stationären Diagnostik von COPD in der Hufeland-Klinik Bad Ems führen wir z. B. die folgenden Untersuchungen durch:
Leider ist COPD bis heute nicht heilbar, allerdings kann die Erkrankung in ihrem Fortschreiten gebremst und stabilisiert werden. Dabei zielen die Therapien auf Linderung von Schmerzen und Ängsten, eine Verbesserung der Lebens- und Schlafqualität sowie auf Wiedereingliederung ins Arbeitsleben, Selbstkontrolle und die Überwindung sozialer Isolation ab.