Lungenfibrose – auch als interstitielle Lungenerkrankung, einsteifende Lungenerkrankung oder IPF bekannt – ist eine chronische Erkrankung, bei der sich das Bindegewebe in der Lunge übermäßig vermehrt, d. h. das funktionierende Lungengewebe wird durch funktionsloses Gewebe ersetzt. Zu den typischen Symptomen der Lungenfibrose zählen Atemnot und oft trockener Husten.
Laut aktueller Studienlage sind in Deutschland etwa acht von 100.000 Menschen von der idiopathischen Lungenfibrose (IPF) betroffen. Pro Jahr erkranken drei bis neun von 100.000 Menschen neu an IPF.
Symptome
Atembegrenzung
Atemnot
Tiefes Einatmen nicht möglich
Lungengeräusche
Lungenverkleinerung
Verminderte Belastbarkeit
Ursachen
Einer Lungenfibrose können mehr als 125 Ursachen zugrunde liegen, z. B. genetische Faktoren, chronische Infektionen/Entzündungen, Chemikalien, Quarz, Asbest, organische Stäube, toxische Gase und Dämpfe, Medikamente, Autoimmunerkrankungen, Bestrahlungen, Nikotinkonsum und Allergien.
Untersuchungen
In der Diagnostik der Lungenfibrose kommen folgende Untersuchungen in Betracht:Röntgen-Thorax, Thorax-CT. Lungenfunktionstest, Ultraschalluntersuchung und Diffusionsmessung.
Stationäre Diagnostik bei Lungenfibrose
Im Rahmen einer stationären Diagnostik von Lungenfibrose in der Hufeland-Klinik Bad Ems führen wir z. B. die folgenden Untersuchungen durch:
Ärztliche Untersuchung
Röntgen-Thorax
Thorax-Computertomographie
Lungenfunktionstest
Tomographien und Ultraschalluntersuchungen
Diffusionsmessung
Bronchoskopie
Bronchoalveoläre Lavage (BAL)
Transbronchiale Kryobiopsien
Genetische und umfangreiche Laboruntersuchungen
Therapien bei Lungenfibrose
Lungenfibrose behandeln wir unter anderem mit diesen Therapien:
Die Lungenfibrose ist nicht heilbar, allerdings kann das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt werden. Die Therapien der Lungenfibrose zielen darauf ab, die Ursachen zu beheben, Atemnot zu stabilisieren und den Betroffenen zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.