Pneumologische Rehabilitation in der Hufeland-Klinik:
Ganzheitliche und individuelle Rehamaßnahme bei Lungenerkrankungen
Ob Sie an COPD, Asthma bronchiale oder an den Folgen von Lungenkrebs leiden oder sich von einer Operation erholen müssen – die pneumologische Rehabilitation in der Hufeland-Klinik Bad Ems zielt darauf ab, Luftnot, Husten, Verschleimung, Kraftverlust, Schmerzen, Ängste und begleitende Beschwerden zu lindern, um Ihnen zu mehr Lebensqualität und Leistungsfähigkeit im Alltag und Beruf zu verhelfen. Eine Rehabilitation ist ein ganzheitlicher Ansatz, bei dem über die Lungenerkrankung hinaus, positive Beinflussungen in den Alltag hinein vermittelt werden.
Sie möchten eine Lungen-Reha oder eine Anschlussheilbehandlung in Anspruch nehmen,
um zu einer Linderung Ihrer Beschwerden und zu einer Steigerung Ihrer Lebensqualität und Leistungsfähigkeit beizutragen?
Individuelle pneumologische Reha-Konzepte nach Maß
In ganzheitlichem Ansatz erstellen wir für unsere Patientinnen und Patienten individuell angepasste Behandlungs-, Schulungs- sowie Trainingsprogramme und geben ihnen die notwendige Unterstützung zur Selbsthilfe, damit sie das Erlernte auch erfolgreich in ihren Alltag integrieren und auf diese Weise nachhaltige Verbesserungen erzielen können.
Medizinisch und therapeutisch in guten Händen
Bei der pneumologischen Reha und Anschlussheilbehandlung in der Hufeland-Klinik Bad Ems steht unseren Rehabilitandinnen und Rehabilitanden ein erfahrenes Team aus Fachärztinnen und Fachärzten sowie Therapeutinnen und Therapeuten zur Seite – für eine bestmögliche und vollumfängliche Versorgung und Betreuung.
Als Pneumologisches Zentrum mit Pneumologischer Akutabteilung, Intensiv- und Beatmungsstation sowie großem Schlaflabor gewährleistet die Hufeland-Klinik ihren Reha-Patientinnen und -Patienten optimale Hilfe, falls sich die Symptomatik verschlechtern sollte.
Damit der Erholung im wunderschönen Kurort Bad Ems nichts im Wege steht, genießen unsere Rehabilitandinnen und Rehabilitanden die Vorzüge von Einzelzimmern, alle gut ausgestattet mit Dusche, Balkon und TV.
Ziele der pneumologischen Rehabilitation
Rehabilitation ist die Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung folgender Funktionen und Fähigkeiten:
Vorbeugung von Einschränkungen
Erlernen von speziellen Atem- und Hustentechniken
Wiederherstellung einer möglichst guten Lungenfunktion
Entspannung und Stressmanagement
Gesundheitsfördernde Verhaltensweisen und körperliches Training
Verbesserung der negativen Folgen von Erkrankungen (seelisch und sozial)
Hilfe zur Selbsthilfe bei Luftnot und anderen Beschwerden
Bestmögliche Anwendung medikamentöser / nicht-medikamentöser Therapien und Hilfsmittel
Steigerung der Selbstwirksamkeit bei Atmung und Bewegung sowie bei körperlichen und seelischen Belastungen
Verbesserung alltäglicher Tätigkeiten der Selbstversorgung (z. B. Gehen, Treppensteigen, Beweglichkeit)
Lungen-Rehabilitation zur Steigerung der Lebensqualität und Leistungsfähigkeit
Die Wirksamkeit der pneumologischen Rehabilitation ist durch eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien sehr gut belegt. Bei der besonders häufigen Erkrankung COPD (chronical obstructive pulmonary disease), also der chronischen Bronchitis mit verengten Atemwegen und Luftnot, zeigten sich ganz klar eine Steigerung der Lebensqualität und der allgemeinen körperlichen Leistungsfähigkeit, eine Verbesserung von Kraft und Ausdauer der Bein- und Armmuskulatur und eine Verringerung von Atemnot. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen sowie der Behandlungstage im Krankenhaus waren ebenfalls reduziert. Auch kam es zur Abnahme von COPD-assoziierter Angst und Depression.
Erkrankungsbilder
Wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen leiden, kann eine pneumologische Rehabilitation oder Anschlussheilbehandlung unter bestimmten Voraussetzungen erforderlich sein:
COPD / Lungenemphysem
Postcovid
Asthma bronchiale
Lungenembolie
Chronischer Husten
Bösartige Lungenerkrankungen
Verletzungen an den Atemorganen
Pulmonale Hypertonie Lungenhochdruck
Lungengerüsterkrankungen
Lungenfibrose, Sarkoidose, Kollagenosen u. a.
Rhinitis, Sinusitis
Chronische und allergische Erkrankungen der oberen Atemwege
Schlafstörungen
bei depressiven, neurologischen oder internistischen Erkrankungen
Nach Operationen
Nach Operationen und schweren Erkrankungen (z. B. Pneumonie, ARDS, nach Langzeitbeatmung und ECMO, Pleuraempyem, Lungenembolie)
Langzeitsauerstofftherapie / Heimbeatmung
Patient:innen mit Langzeitsauerstofftherapie und einer entsprechenden Heimbeatmungstherapie
Restriktive Atmungsstörungen
Zwerchfellhochstand, Zwerchfelllähmung, Skoliose, Adipositas bedingte Einschränkungen der Atembeweglichkeit
So stellen Sie Ihren Reha-Antrag
Bei Ihnen wurde Reha-Bedarf festgestellt und Sie möchten Ihre Lungen-Rehamaßnahme in der Hufeland-Klinik in Bad Ems durchführen, um sich von Ihrer akuten oder chronischen Lungenerkrankung zu erholen?
Schritt 1
Füllen Sie Ihren Reha-Antrag aus
Ihr Antragsformular für die Rehabilitationsmaßnahme können Sie direkt hier downloaden oder sich das Dokument bei dem für Sie zuständigen Kostenträger besorgen. Wenn Sie berufstätig sind bei der Deutschen Rentenversicherung, Rentnerinnen und Rentner wenden sich bitte an ihre gesetzliche Krankenkasse oder private Krankenversicherung. Ihren Reha-Antrag füllen Sie am besten in Zusammenarbeit mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt aus. Bitte achten Sie darauf, dass Sie in Ihrem Reha-Antrag auch Ihre Telefonnummer und E-Mail-Adresse angeben.
Schritt 2
Sie können von Ihrem Wunsch- und Wahlrecht Gebrauch machen
Als Rehabilitandin bzw. Rehabilitand haben Sie bei der Suche nach einer geeigneten Klinik nach dem Sozialgesetzbuch IX § 8 grundsätzlich das Wunsch- und Wahlrecht, sich eine zu Ihrem Krankheitsbild passende Klinik für Ihre Rehabilitation selbst auszusuchen. Ergänzen Sie Ihren Reha-Antrag mit einem schriftlichen Vorschlag durch Nennung des Namens und des Kurortes Ihrer Wunscheinrichtung – in unserem Fall „Hufeland-Klinik Bad Ems“.
Schritt 3
Beantragen Sie Ihre Reha beim Kostenträger
Reichen Sie Ihren Reha-Antrag und Ihre medizinischen Unterlagen (z. B. Arztberichte, Befunde etc.) bei Ihrem Kostenträger ein. In aller Regel entscheidet dieser innerhalb von drei Wochen über die Notwendigkeit der Rehabilitationsmaßnahme. Falls Ihrem Antrag nicht stattgegeben wird, haben Sie die Möglichkeit, innerhalb von vier Wochen Widerspruch dagegen einzulegen.
Die Reha-Zusage mit allen Informationen erhalten Sie von Ihrem Kostenträger. Sofern Ihre Reha in unserer Klinik bewilligt wurde, senden wir Ihnen eine postalische Einladung.
Hinweis: Sie möchten sich nach dem aktuellen Status Ihres eingereichten Reha-Antrags erkundigen? Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an den für Sie zuständigen Kostenträger (z. B. Deutsche Rentenversicherung, gesetzliche Krankenkasse oder private Krankenversicherung).
Sie möchten einen Antrag auf eine Anschlussheilbehandlung stellen?
Therapien und Behandlungsbausteine
Wir möchten unseren Rehabilitandinnen und Rehabilitanden helfen, Beschwerden wie Luftnot, Husten, Schmerzen und Ängste zu lindern. Hierfür erstellen wir individuelle Behandlungskonzepte aus folgenden Therapiebausteinen:
Fachärztliche Optimierung
Medikamentöse und nicht-medikamentösen Therapie
Patientenschulung
Theoretisch und praktisch
Raucherentwöhnung
Erleichtert Ausstieg, fördert Gesundheit und Lungenregeneration
Gruppenphysiotherapie
Trainingstherapie
Steigerung der Gehfähigkeit, der Kraft und Ausdauerleistung
Balneo- / Physikalische Therapie
Wärme, muskelentspannender Medijetliege, Massagen, Lymphdrainage, Kneipp-Anwendungen, Elektrotherapie, Bäder
Ergotherapie
Training der alltäglichen Aktivitäten, des Gleichgewichts, des Gedächtnisses, Hilfsmittelberatung etc.
Galileo-Training
Spezielle Vibrationsplatte zum Aufbau von Muskulatur
Logopädie
Verbesserung des Sprechens und Schluckens
Sozialberatung
Einleitung von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, Hilfe bei Schwerbehinderung, Pflege- und Hilfsmittelbedarf, weitergehender Unterstützung für die Zukunft etc.
Ernährungstherapie
Bei starkem Untergewicht (Kachexie), Übergewicht (Adipositas) oder Diabetes mellitus
Atem- und Physiotherapie
Erlernen von Atemtechniken, Verbessern des Schleimmanagements, Reizhusten mindernde Techniken, Lösen muskulärer Verspannungen, Reflektorische Atemtherapie
Psychologische Hilfen
Entspannungsverfahren, Einzelgespräche und psychoonkologische Unterstützung zur Verbesserung der Krankheitsverarbeitung sowie von Ängsten, Depressionen und des Stressmanagements
Inhalationstherapie
IPPB-Verfahren, um Verklebungen der Lunge nach Operationen und schweren Lungenentzündungen bei entsprechender Indikation zu verbessern und Inhalationstherapie für die oberen und unteren Atemwege in verschiedenen Varianten mit und ohne Medikamente, auch mit Emser Sole
Vibrationsgesteuertes muskelaufbauendes Programm
Vibrationsmassagen zur Behandlung von Patient:innen mit chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen wie COPD, Lungenentzündung oder Bronchitis
Kognitive Trainingstherapie
Patient:innen mit Post-Covid Symptomatik in ihren psychokognitiven Einschränkungen trainiert und verbessert
Therapeutisches-Team in der Lungen-Rehaklinik
Fachkompetenz in der pneumologischen Rehabilitation
In der Hufeland-Klinik in Bad Ems kümmern sich sechs erfahrene Fachärztinnen und -ärzte mit der Zusatzqualifikation Pneumologie sowie ein kompetentes Team von Therapeutinnen und Therapeuten um die Gesundheit der Rehabilitandinnen und Rehabilitanden:
Dr. med. Frank Wimmershoff
Chefarzt Rehabilitation, Oberarzt Schlaflabor
Dietmar Pütz
Oberarzt
Luis C. Lopez V.
Oberarzt
Daniela Koch
Stationsleitung Reha, Station 100-400
Inga Spürck
Psychologin
Annette Lenz
Ernährungsberaterin
Kristin Hickmann
Ergotherapeutin, Leitung Therapieabteilung
Katrin Kretzschmar
Physiotherapeutin, Leitung Therapieabteilung
Ines Müller
Sozialdienst
Welche persönlichen Voraussetzungen muss ich für eine Reha erfüllen?
Für eine pneumologische Rehabilitation müssen ein entsprechendes Krankheitsbild und eine positive Reha-Prognose vorliegen. Weiterhin müssen Sie Reha-fähig sein, d. h. Sie verfügen über die körperliche und geistige Belastbarkeit und sind motiviert, an der Rehabilitationsmaßnahme teilzunehmen.
Falls Sie stark eingeschränkt sind, können wir Sie komplett im eigenen Zimmer behandeln. Jedoch müssen Sie hinsichtlich Essen, Toilettengang, der vollständigen Körperpflege sowie des etwaigen Benutzens von Hilfsmitteln (z. B. Heimbeatmungsgeräte) selbständig sein und sich auch eigenständig im Zimmer bewegen können.
Zudem darf bei Ihnen keine Besiedelung mit multiresistenten Erregern vorliegen. War dies der Fall, müssen drei an verschiedenen Tagen entnommene Proben bzw. Abstriche der betreffenden Körperregion mikrobiologisch untersucht werden und Keimfreiheit nachweisen.
Weiterhin muss vor Reha-Antritt die Kostenzusage des Kostenträgers (z. B. Deutsche Rentenversicherung, gesetzliche Krankenkasse oder private Krankenversicherung) vorliegen.
Was ist das Wunsch- und Wahlrecht Reha?
Wenn Sie eine Reha-Maßnahme oder Anschlussheilbehandlung beantragen oder bereits beantragt haben, dürfen Sie nach dem Sozialgesetzbuch IX § 8 die zu Ihrem Krankheitsbild passende Reha-Einrichtung selbst aussuchen – ganz gleich, ob Sie eine stationäre oder ambulante Rehabilitation in Anspruch nehmen.
Im Idealfall informieren Sie sich schon vor Beantragung Ihrer Reha durch den behandelnden Hausarzt bzw. Pneumologen oder im Falle der Anschlussheilbehandlung beim Sozialdienst der Klinik darüber, welche Rehabilitationsklinik Ihre Erkrankung behandelt und auch Ihren sonstigen Wünschen entspricht. Dann können Sie Ihren Reha-Antrag mit einem schriftlichen Vorschlag durch Nennung des Namens und Kurortes Ihrer Wunscheinrichtung ergänzen. Aber auch dann, wenn Sie Ihre Reha bereits beantragt haben oder der Antrag schon genehmigt wurde, können Sie noch von Ihrem Wunsch- und Wahlrecht Reha Gebrauch machen.
Was ist der Unterschied zwischen einer Reha und einer Anschlussheilbehandlung?
Die Rehabilitation und Anschlussheilbehandlung (AHB) dienen dem Erhalt der Gesundheit, der selbstständigen Lebensführung und ggf. dem Wiedereinstieg ins Berufsleben nach schweren akuten Erkrankungen oder chronischen Leiden. Die klassische Rehamaßnahme ist unabhängig von einem vorherigen Klinikaufenthalt. Sie wird von der Patientin bzw. dem Patienten in Absprache mit dem behandelnden Haus- oder Facharzt beim Kostenträger (z. B. Deutsche Rentenversicherung, gesetzliche Krankenkasse oder private Krankenversicherung) beantragt.
Die Anschlussheilbehandlung ist eine spezielle Form der medizinischen Rehabilitation. Sie erfolgt im Gegensatz zur Reha unmittelbar auf einen stationären Klinikaufenthalt, bei dem das akute Erkrankungsbild abschließend behandelt wurde. Der Antrag auf AHB wird in aller Regel über den Sozialdienst der behandelnden Klinik erstellt und beim Kostenträger (z. B. Deutsche Rentenversicherung, gesetzliche Krankenkasse oder private Krankenversicherung) eingereicht.
Wie lange dauert eine Lungen-Reha?
Eine pneumologische Rehabilitation dauert in der Regel drei Wochen. Bei begründeter medizinischer Notwendigkeit kann die Maßnahme verlängert werden.
Wie lange dauert eine Anschlussheilbehandlung?
Eine Anschlussheilbehandlung dauert in der Regel drei Wochen. Bei begründeter medizinischer Notwendigkeit kann die Maßnahme verlängert werden.
Ist eine pneumologische Reha oder Anschlussheilbehandlung auch ambulant möglich?
Sowohl die Rehabilitation als auch die Anschlussheilbehandlung (AHB) können stationär oder ganztätig ambulant erfolgen. Bei einer ambulanten Lungen-Reha oder AHB sind Sie an den Werktagen in einer entsprechenden, wohnortnahen Rehaeinrichtung. Wichtig ist, dass Sie über die notwendige Belastbarkeit und Mobilität verfügen, um die Einrichtung mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Es ist entscheidend, dass Ihre Anreise Ihre Belastbarkeit nicht so sehr einschränkt, dass Sie nicht voll an den Therapien teilnehmen können.
Wie stelle ich einen Antrag auf Anschlussheilbehandlung?
Wenn Sie wegen einer schweren COPD, einer akuten Lungenerkrankung oder nach einer Lungenoperation stationär behandelt wurden, kann eine Anschlussheilbehandlung (AHB) notwendig sein. Der Antrag hierfür wird vom Sozialdienst der Klinik gestellt, in der Sie behandelt wurden. Es ist wichtig, dass dies frühzeitig erfolgt, damit die AHB möglichst direkt nach Ihrem Krankenhausaufenthalt beginnen kann – spätestens jedoch innerhalb von zwei Wochen nach Ihrer Entlassung.
Sie haben dabei nach § 8 des Sozialgesetzbuches IX das Wunsch- und Wahlrecht, eine passende Klinik auszuwählen. Besprechen Sie Ihre Wünsche mit dem Sozialdienst und bitten Sie darum, Ihren gewünschten Kurort, beispielsweise die „Hufeland-Klinik Bad Ems“, im Antrag zu vermerken.
Nach der Antragstellung erhalten Sie vom Sozialdienst eine Rückmeldung, sobald die Entscheidung des Kostenträgers vorliegt. Dieser informiert Sie dann über den Ort und die Klinik für Ihre Anschlussheilbehandlung.
Reha und Anschlussheilbehandlung
Häufige Fragen und Antworten
Behandlungsablauf Ihrer Lungen-Rehabilitation in einzelnen Schritten
Schritt 1
Anamnese und körperliche Untersuchung
Ihr Aufenthalt in unserer Rehabilitationsklinik für Lungenerkrankungen startet mit einer umfassenden Anamnese und einer sorgfältigen körperlichen Untersuchung mit Lungenfunktionstest, Blutgasanalyse, EKG und weiteren Maßnahmen.
Schritt 2
Vereinbarung der Reha-Ziele
Ausgehend von Ihrer aktuellen Situation, bestehenden Einschränkungen und persönlichen sowie psychosozialen Faktoren erstellen wir gemeinsam mit Ihnen Ihre individuelle Rehabilitationsziele und ein persönliches Therapiekonzept aus verschiedenen Bausteinen.
Schritt 3
Ihre Individuelle Lungen-Reha-Therapie
Ihre rehabilitative pneumologische Therapie erfolgt im multiprofessionalen Team unserer Klinik in stetigem fachlichem Austausch und wird kontinuierlich angepasst, damit Sie sich gut erholen und Ihre Reha-Ziele schnell erreichen können.
Schritt 4
Abschluss Ihrer Reha-Behandlung
Gegen Ende Ihrer Lungen-Rehabilitation führen wir die Abschlussuntersuchungen durch. Im persönlichen Gespräch geben wir Ihnen Empfehlungen für weitere Maßnahmen mit auf den Weg, damit Sie das Erlernte zu Hause gut anwenden können.
Für Rehabilitanden der Deutschen Rentenversicherung, die noch nicht Altersrentner sind, wird eine sozialmedizinische Leistungsbeurteilung erstellt. Eine stufenweise Wiedereingliederung ins Berufsleben kann ebenso folgen wie Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben.
Packen für die Reha
Das darf in Ihrem Gepäck nicht fehlen
Vor Ihrem Reha-Aufenthalt in der Hufeland-Klinik steht das Packen an. Um sicherzustellen, dass Sie alles Wichtige dabei haben und Sie sich voll und ganz auf Ihre Gesundheit konzentrieren können, haben wir Checklisten für Sie erstellt:
Anreise zur Hufeland-Klinik:
Mit dem PKW oder öffentlichen Verkehrsmitteln
Parkmöglichkeiten: Auf dem Gelände der Hufeland-Klinik selbst stehen keine Parkplätze zur Verfügung. In Gehweite finden Sie jedoch einen gebührenpflichtigen Parkplatz, den Sie gegen eine Tagesgebühr von 3,50 Euro nutzen können. Eine Parkkarte erhalten Sie am Empfang der Hufeland-Klinik.
Öffentliche Verkehrsmittel: Wir empfehlen Ihnen, entspannt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Reha anzureisen. Mit der Deutschen Bahn gelangen Sie zum Bahnhof in Bad Ems. Die VRM-Buslinien 552 und 553 bringen Sie von dort aus zur Hufeland-Klinik.
Gepäckbeförderung: Wenn Sie die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, haben Sie die Möglichkeit, auf den Service eines Kurierdienstes für den Gepäcktransport zurückzugreifen. Hierfür müssen Sie sich vorab die Gepäcktickets für die Hin- und Rückreise zusammen mit Ihrer Fahrkarte bei der nächstgelegenen DB-Ausgabestelle (Fahrkartenausgabe) besorgen.
Vor Ihrer Abreise zu Hause und nach der Reha in der Klinik rufen Sie einfach den Hermes-Gepäckservice an und vereinbaren einen Termin für die Abholung Ihres Gepäcks.
Die Kosten für das Befördern Ihres persönlichen Gepäcks (bis zu zwei Gepäckstücke) bei An-/Abreise mit der Bahn sowie die Fahrtkosten werden Ihnen von Ihrem Kostenträger erstattet.
Kurort
Freizeitaktivitäten in Bad Ems und Umgebung
Die Hufeland-Klinik liegt auf der Bismarckhöhe im wundervollen Kurort Bad Ems – eine der schönsten Urlaubs- und Ferienregionen in Deutschland. Viele unserer Rehabilitandinnen und Rehabilitanden schätzen die Entspannung und die Ruhe des Kurortes, um neue Kräfte zu tanken und Energie zurückzugewinnen. Wer natur- oder kulturbegeistert ist, gerne spaziert, wandert oder sportelt, kommt in Bad Ems und Umgebung garantiert auf seine Kosten.
Pneumologische Reha in Bad Ems:
Freizeit- und Unterhaltungsangebote in der Hufeland-Klinik
Neben Ihren therapeutischen Maßnahmen bietet Ihnen die Hufeland-Klinik Bad Ems in der anwendungsfreien Zeit die Möglichkeit, an einem vielfältigen Freizeit- und Unterhaltungsangebot teilzunehmen:
Kurse und Angebote
Gesundheits- und Bildungsprogramm
Klinikeigenes Schwimmbad
Kraftraum mit Geräten
Tischtennisplatte und Tischkicker
Hauseigene Bibliothek
Café Kostbar
Gottesdienste in der Klinikkappelle
Fernsehabende
Vergünstigungen für lokale Veranstaltungen
In dieser Broschüre erfahren Sie von A bis Z alles Wichtige zu Ihrem Reha-Aufenthalt in der Hufeland-Klinik
Sie möchten mehr über die pneumologische Rehabilitation oder Anschlussheilbehandlung in der Hufeland-Klinik Bad Ems erfahren oder haben Fragen?
Telefonnummer für Zuweisende/zur Terminvergabe
Bitte halten Sie Abstand von telefonischen Anfragen zur Aufnahme. Wenn alle Unterlagen eingegangen und geprüft wurden, erhalten Sie Ihre Einladung per Post. Sie erreichen uns montags bis freitags von 8:15 bis 12:00 Uhr.